Holzboden ölen
Das Öl wird in ein bis zwei Schichten auf den Holzboden aufgetragen und dringt tief in das Holz ein. Je mehr Schichten Sie auftragen, desto besser ist Ihr Holz geschützt. Öl verleiht Holz eine matte, natürliche Ausstrahlung. Es ist in vielen verschiedenen Farben erhältlich und Kratzer lassen sich leicht ausbessern. Geölte Holzböden sind allerdings anfällig für Schmutz, Feuchtigkeit und Fett und müsse alle 2 bis 3 Jahre neu behandelt werden.
Staubfrei und trocken machen
Machen Sie den Boden gründlich staubfrei und trocken. Dazu ist ein Nass-/Trockensauger am besten geeignet. Herkömmliche Staubsauger sind schnell verstopft.
Erste Ölschicht
Tragen Sie mit einem Farbpinsel oder -roller die erste Ölschicht auf. Benutzen Sie zum Ölen von Böden in großen Räumen eine Bohner-/Schleifmaschine. So sparen Sie Zeit und Kraft.
Einarbeiten
Arbeiten Sie das Öl mit einem Schwamm oder einem fusselfreien Tuch in das Holz ein, bis es gut aufgenommen wurde.
Trocknen und zweite Schicht
Lassen Sie den Boden trocken (die Trockenzeit finden Sie auf der Packung) und tragen Sie anschließend die zweite Schicht auf.
Schichten
Tragen Sie so viele Schichten wie erforderlich auf. Hören Sie auf, wenn Sie merken, dass das Holz gesättigt ist. Das Öl bleibt dann auf dem Holz liegen und zieht nicht mehr ein.
Überschüssiges Öl entfernen
Entfernen Sie das überschüssige Öl mit einem trockenen Tuch.
Trocknen lassen
Lassen Sie den Boden jetzt trocknen. Wie lange der Boden nicht begangen werden darf, können Sie meist der Gebrauchsanweisung des Öls entnehmen.
Welche weiteren Artikel benötigen Sie?
- Parkettöl
- Farbpinsel oder -roller
- Schwamm
- Lappen
Chemischer Abfall
Lesen Sie in der Gebrauchsanweisung des Ölprodukts nach, wie das verwendete Tuch und der Schwamm nach dem Ölen entsorgt werden müssen. Es kann sein, dass das benutzte Material aufgrund der Selbstentzündungsgefahr als chemischer Abfall entsorgt werden muss.