Holz lackieren
Entfetten
Machen Sie das Holz mit Wasser und einem Entfetter staub- und fettfrei.
Holz aufrauen
Rauen Sie das Holz mit einer Bandschleifmaschine oder einem Deltaschleifer mit Körnung 180 auf. Türen können dazu am besten aus den Scharnieren gehoben und auf Böcke gelegt werden. Das Aufrauen ist wichtig, damit der Lack gut haftet und weniger Laufnasen entstehen.
Lackspachtelmasse
Verspachteln Sie eventuelle Risse und Beschädigungen mit Lackspachtelmasse. Lassen Sie die Masse trocknen (Hinweise auf der Packung beachten) und rauen Sie sie mit einem Stück Schleifpapier leicht auf.
Abwischen
Wischen Sie das Holz noch einmal ab, damit es staubfrei ist.
Boden abkleben
Kleben Sie den Boden mit Abdeckfolie ab und kleben Sie die Wand oder die Teile, die nicht lackiert werden sollen, mit Malerband ab.
Grundierung
Fangen Sie jetzt mit der Grundierung an. Möchten Sie das Holz beizen? Dann ist keine Grundierung erforderlich. Streichen Sie die Ecken und schlecht erreichbare Stellen erst mit einem Pinsel. Benutzen Sie für die großen Flächen einen Farbroller. Streichen Sie mit großzügigen Bewegungen in Richtung der Holzmaserung. Verwenden Sie nicht zu viel Lack, da ansonsten Laufnasen entstehen, seien Sie aber auch nicht zu sparsam.
Leicht aufrauen
Wenn der Lack trocken ist, rauen Sie das Holz mit Körnung 280 wieder leicht auf, damit die nächste Lackschicht gut haftet. Machen Sie das Holz anschließend wieder gründlich staubfrei.
Was versteht man unter der Körnung?
Lackschicht auftragen
Tragen Sie die Lackschicht nun auf dieselbe Weise auf.
Trocknen und erneut aufrauen
Lassen Sie die Schicht trocknen und rauen Sie das Holz wieder leicht auf. Tragen Sie anschließend noch eine zweite Lackschicht auf.
Malerband entfernen
Entfernen Sie das Malerband gleich nach dem Lackieren. Je länger es angebracht bleibt, desto schlechter lässt es sich entfernen.
Welche weiteren Artikel benötigen Sie?
- Wasser
- Entfetter
- Lackspachtelmasse
- Primer
- Lack
- Abdeckfolie
- Malerband
- Pinsel
- Lackroller
Grundieren
Bei unbehandeltem Holz oder einer leuchtenden Untergrundfarbe sollte die Grundierung in zwei Schichten aufgetragen werden.
Acrylfarbe
Verwenden Sie ausschließlich Acrylfarbe auf Wasserbasis. Diese ist weniger gesundheitsschädlich als Farbe auf Terpentinbasis.
Pinsel
Bewahren Sie Ihre Pinsel zwischen den Anstrichen in einer verschlossenen Plastiktüte auf oder wickeln Sie sie in Alufolie. So bleiben sie bis zu einer Woche lang brauchbar und härten nicht aus.