Terrasse aus Klinkern, Betonpflaster oder Platten
Klinker beleben Ihre Terrasse und verleihen Ihrem Garten einen rustikalen Charme. Soll Ihre Terrasse geradlinig oder eher verspielt werden? Die große Auswahl an Formen, Farben und Verlegemustern bietet Ihnen endlose Möglichkeiten. Mit Betonpflaster oder Betonplatten können Sie eine robuste und stabile Terrasse anlegen. Dieses Material ist günstig, frostbeständig und sorgt für ein geradliniges und einheitliches Endergebnis.
Randsteine anbringen
Bringen Sie anschließend erst die Randsteine für die Einfassung in den Schlitzen mit dem Sandzement/stabilisierten Sand an. Sie sorgen dafür, dass die Steine oder Platten an Ort und Stelle bleiben. Schlagen Sie die Randsteine leicht mit einem Gummihammer ein. Kontrollieren Sie dabei regelmäßig mit einer Wasserwaage , ob sie horizontal und vertikal gerade liegen. Schütten Sie noch etwas stabilisierten Sand um die Randsteine herum und drücken Sie ihn fest an. Lassen Sie den Sandzement erst gut aushärten (Hinweise auf der Packung beachten), bevor Sie weiterarbeiten.

Fläche mit Flusssand bestreuen
Bestreuen Sie die Fläche mit einer ungefähr 5 cm dicken Schicht Flusssand. Bei Betonpflaster oder-platten wird eine ungefähr 5 cm dicke Schicht Sandzement/stabilisierter Sand angebracht. Legen Sie zwei Aluminiumprofile in die Sandschicht und glätten Sie sie, indem Sie eine Abziehlatte über die Profile zu sich her ziehen. Das ist die Bettung.
Schnur spannen
Spannen Sie als Anhaltspunkt für die Klinkerhöhe eine waagrechte Schnur in der gewünschten Höhe über der Terrasse.

Klinker, Steine oder Platten verlegen
Verlegen Sie die Klinker, Steine oder Platten jetzt im gewünschten Verband. Schlagen Sie diese leicht mit einem Gummihammer ein. Setzen Sie sich auf die bereits verlegten Steine oder Platten und arbeiten Sie von sich weg. Um gleichmäßige Abstände zu erhalten, können Sie eventuell Fliesenkreuze verwenden. Bleibt am Ende ein Stück übrig? Schneiden Sie die Klinker oder Platten dann mit einem Fliesenschneider, einem Winkelschleifer oder einer Steintrennmaschine zu.
Hier finden Sie weitere Informationen zu Verlegemustern.

Terrasse abrütteln
Verwenden Sie zum Abrütteln der Terrasse eine Rüttelplatte mit Gummimatte, damit die Steine oder Platten nicht beschädigt werden. Arbeiten Sie von außen nach innen.

Terrasse mit Fugensand bestreuen
Bestreuen Sie die Terrasse mit Fugensand (feinem weißem Sand) und füllen Sie die Fugen mit einem Besen. Wiederholen Sie diesen Schritt, bis die Fugen vollständig gefüllt sind. Rütteln Sie die Terrasse gegebenenfalls noch einmal mit der Rüttelplatte ab.

Terrassenpflege
Wer seine Terrasse gut pflegt und regelmäßig gründlich reinigt, wird länger Freude an ihr haben.
Welche weiteren Artikel benötigen Sie?
- Aluminiumprofile
- Abziehlatte
- Absteckpfähle
- Schnur
- Wasserwaage
- Sandzement/stabilisierter Sand
- Klinkers
- Betonpflaster oder -platten
- Randsteine
- Flusssand
- Gummihammer
- Fliesenkreuze
- Fugensand
- Besen
Große Fugen
Bei über 2 mm großen Fugen sollte Polymersand verwendet werden. Dieser Sand verhindert das Unkrautwachstum. Er wird mit einem Besen in die Fugen gefegt. Anschließen wird der Sand abgerüttelt und die Sandreste werden mit einem Laubbläser entfernt. Machen Sie das Pflaster danach nass und benutzen Sie noch einmal den Laubbläser.
Fugenmörtel
Fugenmörtel stabilisiert Ihre Terrasse und verhindert außerdem das Wachsen von Unkraut in den Fugen. Sie können Fugenmörtel selbst herstellen, indem Sie Flusssand mit Zement vermischen. Spritzen Sie die Platten erst nass und verteilen Sie dann den Fugenmörtel darauf. Fegen Sie den Mörtel in die Fugen und machen Sie die Terrasse anschließend noch einmal nass. Wiederholen Sie diesen Schritt, bis die Fugen vollständig gefüllt sind. Entfernen Sie die Reste mit einem Besen und lassen Sie den Mörtel mindestens 24 Stunden lang trocknen.